Trotz aller kontroverser Diskussionen rund um das Thema Dieselfahrverbote wird Darmstadt am 1. Juni das erste hessische Dieselfahrverbote verhängen! Betroffen sind ein 640 Meter langer Abschnitt der Hügelstraße und ein 330 Meter langer Abschnitt der Heinrichstraße in Darmstadt – und zwar für Dieselfahrzeuge bis Euronorm 5 und für Benziner bis Euronorm 2. Durchgesetzt hatte das Fahrverbot die zweifelhafte Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einem Gerichtsverfahren gegen die Stadt Darmstadt.
Die Kritik an der Wirkungslosigkeit und Unsinnigkeit von Dieselfahrverboten in deutschen Innenstädten ist vielfältig:
- Dass die Messstationen zum Teil inkorrekte Daten liefern oder falsch, nämlich zu nah, an der Fahrbahn aufgestellt wurden, interessiert die Umweltfanatiker der DUH nicht;
- Dass die Grenzwerte mit 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft an deutschen Straßen absurd niedrig sind und zum Beispiel in den USA 100 Mikrogramm/Kubikmeter zulässig sind, interessiert die grün-schwarze Landesregierung nicht; in deutschen Fabrikhallen sind sogar 950 Mikrogramm erlaubt!
- Dass tausende hessische Pendler, Handwerker und Berufskraftfahrer jetzt Umwege fahren müssen und dadurch mehr Staus entstehen und die Emissionen sogar erhöht werden, ist den verantwortungslosen Stadtpolitikern ebenfalls egal;
- Dass hunderttausende Dieselbesitzer durch solche Massnahmen kalt enteignet werden, weil ihr Fahrzeug 30 % oder mehr durch diese Massnahmen an Wert verliert, scheint dem grünen Verkehrsminister egal zu sein.
Wie sinnentleert Fahrverbote auf vielbefahrenen Teilstrecken in deutschen Innenstädten sind, sieht man sehr gut in Hamburg, wo seit Mai 2018 durch die Sperrung eines rund 580 Meter langen Abschnitts der Max-Brauer-Allee und auf 1,6 Kilometern der Stresemannstraße eine deutliche Verkehrszunahme über Ausweichstrecken und zusätzliche Staus entstanden sind. Die Verkehrbehinderung durch das Fahrverbot entpuppt sich als kontraproduktiv:
“Die Messstationen an den beiden Hauptstraßen registrierten im Oktober 2018 im Schnitt 48 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft. Im Oktober 2017 war es mit 39 Mikrogramm deutlich weniger – und das, obwohl die Fahrverbote damals noch gar nicht galten.” (Welt vom 20.11.2018).
Der wirtschaftliche Schaden ist immens, in der Autoindustrie und beim Verbraucher, der immer weiter für sein Auto geschröpft wird. Bei Nichtbeachtung des Dieselfahrverbotes wird ein Bußgeld in Höhe von 108 € fällig. Da fehlt noch die von den Grünen geplante CO2 Steuer, dann wird es mit den Zulassungszahlen deutscher Autos weiter nach unten gehen und es werden weitere Jobs in der Autoindustrie verloren gehen.
Die AfD spricht sich klar und deutlich gegen diese unsinnigen Fahrverbote aus und sieht in der neuen Dieseltechnologie die effizienteste und sauberste Antriebsart. Wir wenden uns gegen Dieselfahrverbote und die Bevormundung des Bürgers, wenn es um sein Recht auf Individualverkehr geht!