Wasserstoff: Der wahre Klimaschützer!

Spricht man einmal mit Entwicklungsingenieuren in der Automobilindustrie, dann erhält man immer wieder die gleiche Botschaft: eine dreigliedrige Strategie für zukünftige Antriebssysteme sei die sinnvollste: also batteriebetriebene Elektro/Hybridfahrzeuge, Wasserstoffantrieb mit Brennstoffzelle und synthetische Kraftstoffe. Jetzt hat das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in einer neuen Studie errechnet, dass wasserstoffbetriebene Fahrzeuge deutlich „klimafreundlicher“ sind als Elektro/Hybridfahrzeuge mit Batterieantrieb. Demnach sind wasserstoffbetriebene Autos mit Brennstoffzellen schon ab einer Reichweite von 250 Kilometer klimafreundlicher als Batteriefahrzeuge.
Die Ursache sind die negativen Materialkosten und die ökologische Belastung bei der Herstellung, dem Betrieb und vor allem der Entsorgung der Batterien.
Es wird ein Geheimnis des VW-Vorstandes Herbert Diess bleiben, warum er seinen Konzern einzig in Richtung Batterieantrieb für die Zukunft ausrichtet.
Das ist in der Tat ein sehr hoher Einsatz mit einem sehr hohen Risiko für den zweitgrößten Automobilhersteller der Welt.
Sowohl der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA), der Verband deutscher Ingenieure (VDI) als auch der Verband der Elektrotechnik (VDE) plädieren für eine dreigliedrige Strategie. BMW und Daimler scheinen umsichtiger zu planen, aber die größten staatlichen Fördertöpfe gibt es für den Batterie-Elektroantrieb. Kein Wunder, dass der Eigentümer mit dem zweithöchsten Stimmenanteil bei Volkswagen, nämlich das Land Niedersachsen, die Zukunftsstrategie des Konzerns beeinflusst. Immer wenn der Staat durch einseitige Förderprogramme massiv in die technische Entwicklung einer Industrie eingreift, ist das mit hohen Risiken verbunden und meistens auch mit Erfolglosigkeit gekrönt. Deshalb fordern wir eine Abkehr von der einseitigen Förderung der Elektromobilität!
#afd

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